Die Tätigkeit des Kroatischen Kulturvereines im Burgenland (HKD) ist schon seit der Gründung am 8.8.1929 sehr breit aufgestellt. Der Verein hatte schon damals die kroatischen Volksgruppe in der Bewahrung sowie in der Weiterentwicklung ihrer Kultur und ihrer Identität in den verschiedensten Bereichen unterstützt. Trotz aller Schwierigkeiten nach dem Ersten Weltkrieg hat es Ortsgruppen und Arbeitskreise gegründet. Die ersten Bücher und andere Publikationen wurden gedruckt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg im Jahre 1948 nahm der Kulturverein seine Tätigkeit wieder auf. Die Zusammenarbeit mit dem Mutterland Kroatien wurde im kulturellen Bereich intensiviert. Es wurden Kurse für Lehrer und für Jugendliche organisiert. Im Jahre 1955 übergab der Kulturverein ein Memorandum an die Bundesregierung, das konkrete Vorschläge zur Umsetzung des Artikels 7 des Staatsvertrages enthielt. Die weiter minderheitenpolitische Tätigkeit wurde geprägt durch Diskussionen über das Volksgruppengesetz, das Schulgesetz, die zweisprachigen Kindergärten, die Gründung des Volksgruppenbeirates und deren Tätigkeit, die Medienförderung, Topografie, Sendungen im ORF, usw.
Es werden verschiedene kulturelle Veranstaltungen organisiert – begonnen von Vorträgen, Kursen, Lesungen, Singabende über Diskussionsabende. der Kulturverein unterstützt auch die Tamburizza- und Folkloregruppen, Chöre, Theatergruppen und sportliche Aktivitäten.
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